=ADD= =reftype= 14 =number= 98-27 =url= ftp://ftp.risc.uni-linz.ac.at/pub/techreports/1998/98-27.ps.gz =year= 1998 =month= 12 =author= Lichtenberger; Franz =title= Mathematik f\"{u}r Software-Ingenieure: Gibt's das \"{u}berhaupt? =abstract= Es ist unbestritten, da\ss \ in allen technischen Studien, insbesondere in den klassischen Ingenieursdisziplinen, die Mathematikausbildung einen Gro{\ss}en Stellenwert besitzt. Das relativ neue Gebit des Software-Engineering z\"{a}lt zweifelsohne zu den Ingenieurswissweschaften, doch die Relevanz der Mathematik wird hier - vor allem von Seiten der Praktiker - oft nicht mehr als so selbstverst\"{a}ndlich angesehen. Ich m\"{o}chte in diesem Artikel meine ganz pers\"{o}nliche Ansicht zu der im Titel gestallten Frage darstellen, die auf meiner nun gut zwanzigj\"{a}hrigen Lehrerfahrung aus Mathematik und Informatik beruht. Obwohl Einigkeit dar\"{u}ber besteht, da\ss \ Software-Engineering zu den Ingenieurdisziplinen zu z\"{a}lehn ist, unterscheidet es sich doch in vielen Aspekten von den klassischen Ingenieursf\"{a}chern. Eine ausf\"{u}rliche Diskussion der diesbez\"{u}glichen Gemeinsakeiten und Unterschiede, insbesondere zu verwandten Gebieten wie Informatik und Telematik, is im Rahmen dieses Artikels nicht m\"{o}glich. F\"{u}r mich is gerade f\"{u}r das jeweilige Fach relevante Mathematik, die als diskriminiender Faktor angesehen werden kann, da ich die Mathematik immer als das ``Kondensat'' der in einem Fach verwendeten Problemel\"{o}sungsmethoden ansehe. In diesem Sinne m\"{o}chte ich argumentieren, das sich das Software-Engineering {\em wesentlich} von den klassischen Ingenieurdisziplinen unterschiedet, weil es einer ganz anderen Mathematik bedarf. =howpublished= Telematik. Zeitschrift des Telematik-Ingenieur-Verbandes. Vol 4. No 2/98.